Wenn wir sagen, dass Software im Moment die Welt regiert, wäre das keine Untertreibung. Schauen Sie sich das Ganze doch einmal genauer an. Egal, wohin Sie sich wenden, die Chancen stehen gut, dass die alles verschlingende digitale Transformation in der einen oder anderen Form präsent ist. Unternehmen gehen mit den Trends mit, denn nur so können sie relevant bleiben.
Durch die Automatisierung von Prozessen und die Überlassung der Arbeit an intelligente Softwarelösungen lassen sich nicht nur wiederkehrende Aufgaben einfacher erledigen, sondern die gesamte Unternehmensführung kann zielgerichteter und unkomplizierter erfolgen. Die Digitalisierung hat in nahezu allen Branchen und Nischen Einzug gehalten, von Buchhandlungen über Taxidienste bis hin zu Hotels. Sie arbeiten mit IT-Firmen zusammen oder unterhalten eigene Teams, um sicherzustellen, dass die Technik unter der Haube ihres geschäftlichen Kraftwerks intakt bleibt und reibungslos läuft. Wie ein fein abgestimmter, hochleistungsfähiger Motor.
In einer solchen Welt sollten Unternehmen aller Größen und Modelle die digitale Revolution vorantreiben und technologiegetrieben werden, um über Wasser zu bleiben und die sich verändernden Anforderungen von Publikum und Kunden zu erfüllen. Außerdem müssen sie dies auf eine Weise tun, die es ihnen ermöglicht, wettbewerbsfähig zu bleiben. Das bedeutet praktisch, dass die Innovationen das Leben der Kunden einfacher machen sollten. Die Software-Applikationen müssen für das Publikum von Wert sein, sonst könnte selbst das größte Unternehmen in dieser technologischen Revolution scheitern.
Risiken und Belohnungen: Der Preis der Innovation
Während technologieorientierte Startups ständig den Topf umrühren und neue Trendverschiebungen in jeder Nische und Branche einführen, finden sich große Unternehmen oft in einem ziemlich beunruhigenden Dilemma wieder: auf den Innovationswagen aufspringen und die langjährigen Routinen hinter sich lassen, oder sie weiterhin umarmen und das Risiko eingehen, Marktanteile zu verlieren. Das mag ein wenig übertrieben erscheinen, aber ein einfaches Beispiel wie das von Uber kann deutlich zeigen, wie digitale Fortschritte und andere Lösungen den Boden unter den Füßen selbst solcher Unternehmen erschüttern können, die bisher als tragende Säulen galten, wie z. B. Taxiunternehmen. Ohne Zweifel kam Uber, sah und eroberte – manchmal nur, um Unternehmen zu verkleinern, in anderen Fällen, um sie komplett zu zerstören.
Eintritt in eine neue Realität
Die Wahrheit ist, dass heute alle erfolgreichen Unternehmen, unabhängig von ihrer Größe, Software-getriebene Unternehmen sind. IT-Software-Funktionalität und verschiedene Projekte haben es geschafft, jeden Aspekt von Unternehmen zu verschlingen. Um in der modernen Welt wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen digitale Agenturen Innovationen ermöglichen, die das Kundenerlebnis verbessern. Auf der anderen Seite müssen Unternehmen auch mit der steigenden Nachfrage nach schnelleren Updates Schritt halten. Und während kleinere Unternehmen diese Kriterien mit Leichtigkeit erfüllen können, stehen große Unternehmen oft vor vielen Problemen, wenn es darum geht, die Softwarebereitstellung zu beschleunigen.
Hier ist ein einfaches Beispiel aus dem Bereich der Software-Releases: Facebooks altes Motto „move fast and break things“ war früher eher ein Schlachtruf, der in den Winden des digitalen Wandels widerhallte, doch nach ein paar Jahren musste das Unternehmen erkennen, dass die Veröffentlichung neuer Versionen und Funktionen mit bekannten Fehlern nicht den Erwartungen der Nutzer entsprach. Daher änderte Zuckerberg im Jahr 2014 das Motto in „move fast with stable infrastructure“. Dies allein verdeutlicht meist das größte Problem, mit dem große Unternehmen konfrontiert sind.
Innovative Releases schneller auf den Markt zu bringen, die Geschwindigkeit und Reaktionsfähigkeit zu erhöhen, ohne die Kontrolle zu verlieren, ist eine komplizierte und komplexe Frage, die sich die meisten Unternehmens-VPs ständig stellen müssen. Oftmals liegt die Antwort nicht darin, nach kleinen Änderungen im Betrieb oder im Projektmanagement zu suchen, die die Produktivität erhöhen würden. Vielmehr sollten sie das Enterprise Release Management als Mittel zur Überbrückung der Lücke zwischen der Transparenz des Projektmanagements und der Geschwindigkeit der Entwicklung betrachten.
Was treibt die digitale Transformation an?
Warum Enterprise Release Management einführen? Um ehrlich zu sein, gibt es drei markante Kerntreiber für die Auslieferung, die einen sofortigen Wandel erforderlich machen:
- Die Nachfrage nach Beschleunigung und Geschwindigkeit: Es wurde viel über die Vorteile der Einführung von agilem DevOps auf Engineering-Ebene gesagt, um die verschiedenen technischen Prozesse zu automatisieren und zu rationalisieren. Auf der anderen Seite wurde viel weniger über die Notwendigkeit für Projektmanagement-Teams gesagt, die verschiedenen Automatisierungslösungen, die die Ingenieure einsetzen, ebenso effektiv zu jonglieren. Wenn man sich mit manuellen Prozessen begnügt, wird die Beschleunigung des Supports für die Ingenieurseite fast unmöglich.
- Risiko-Perspektive: Wir alle wissen, dass jedes Software-Release seine Risiken für das betroffene Unternehmen hat. Ob es sich um einen Fehler handelt, der die Benutzererfahrung beeinträchtigt und zu Umsatzeinbußen führen kann, oder um interne Systemabstürze, die die Produktivität mindern – alle Risiken sollten verwaltet werden. Da die Lieferzeiten immer kürzer werden und die Nachfrage steigt, sollten Projektmanagement-Teams in der Lage sein, die gesamte Risikolandschaft zu bewerten, was wiederum manuell meist unmöglich ist.
- Mehrere Delivery Pipelines auf Engineering-Ebene: In den „alten Zeiten“, in denen Releases jährlich oder im Zwei-Jahres-Rhythmus geplant wurden, war es für Projektmanagement-Teams einfacher, Delivery Pipelines zu verfolgen und alles zu überwachen. Heutzutage, wo wöchentliche und manchmal halbtägliche Zyklen riesige Überschneidungen zwischen verschiedenen Lieferpipelines erzeugen, funktioniert das Management mit einfachen Tabellen nicht mehr.
Der Tod von manuellen Prozessen
Wenn die automatisierten Prozesse übernehmen und auf der Engineering-Ebene schnell arbeiten, wird das herkömmliche Spreadsheet-Management auf Projektmanagement-Ebene einfach nicht mehr in der Lage sein, jedes Problem anzugehen und jeden Prozess auf die effektivste Weise zu überwachen. Selbst wenn die Management-Teams in der Anfangsphase noch mithalten können, wird sich bald herausstellen, dass sie nicht in der Lage sein werden, die ständig steigende Datenmenge zu bewältigen, die durch zunehmend automatisierte Releases entsteht.
Durch die Umarmung der digitalen Transformation und die Wahl der richtigen Tools und Herangehensweise können Managementteams von den Vorteilen einer Vielzahl verschiedener Technologien profitieren, die es ihnen ermöglichen, eine Infrastruktur zu schaffen, deren Koordinationsniveau selbst bei maximaler Optimierung einfach nicht mit traditionellen Methoden zu vergleichen ist. Eine reibungslose und schnelle Koordination über alle Abläufe, Projekte und technischen Funktionen hinweg ist mit den Werkzeugen von gestern einfach nicht zu bewältigen, und das müssen große Unternehmen verstehen, wenn sie im Wettbewerb bestehen wollen.
Zusammenfassung
Projektmanagement ist nur ein Beispiel für die Herausforderungen, mit denen große Unternehmen im digitalen Wettlauf konfrontiert sind, aber zweifelsohne eine der größten, da diese Funktion die Rolle des Vermittlers zwischen den Entwicklungsteams, dem oberen Management und oft sogar mit den Kunden selbst spielt. Andernfalls arbeiten Projektmanagement-Teams letztlich auf ein Ziel hin: die Rationalisierung aller Prozesse, von der ersten Idee eines Projekts bis hin zum Endprodukt. Wenn sie nicht mit den Ingenieurteams mithalten können, die bereits automatisierte Lösungen einsetzen, um ihre Prozesse zu beschleunigen, gibt es keine Möglichkeit, dass sie jeden Aspekt mühelos und fehlerfrei verwalten und überwachen können. Andererseits laufen sie in einem solchen Umfeld auch Gefahr, ihren Markt zu verlieren, da auch kleinere Unternehmen die Führung übernehmen können, vor allem, wenn deren Engineering- und Projektmanagement-Teams mit besseren Systemen arbeiten.