Jedes erfolgreiche Unternehmen begann als anonyme Organisation, und fast alle hatten ein oder zwei gemeinsame Elemente, die ihnen zum unternehmerischen Superstar verhalfen. Dabei handelte es sich entweder um hervorragende Dienstleistungen, revolutionäre Produkte oder auffälliges Branding.
Eine gute Marke macht ein Unternehmen wiedererkennbar und erzählt eine Geschichte über das Unternehmen, die möglicherweise die Kaufentscheidung beeinflusst. Menschen neigen im Allgemeinen eher dazu, bei einer bekannten Marke zu kaufen, und würden sogar neue Produkte von einem Unternehmen kaufen, dessen Markenidentität bei ihnen Anklang findet.
Bevor dies jedoch geschehen kann, muss jedes Unternehmen einen strengen Branding-Designprozess durchlaufen, der der Unternehmenserzählung Leben einhaucht und eine Geschichte schafft, mit der sich die Menschen letzten Endes identifizieren können.
Grundlagen des Branding
Das Wort „Marke“ wird in letzter Zeit von Vermarktern und Entwicklern häufig verwendet und bezieht sich oft auf das Unternehmen selbst. Branding ist in der Tat ein Teil der corporate identity eines Unternehmens mit dem Ziel, ein Unternehmen sofort erkennbar und vertrauenswürdig zu machen und gleichzeitig bestimmte Emotionen beim Verbraucher hervorzurufen.
Daher besteht jede Marke aus drei wesentlichen Komponenten:
- Markenidentität: Dies stellt die visuellen Elemente der Marke dar, von der Farbpalette bis hin zu Design, Schriftarten und Markenlogos.
- Markendesign: Der Branding-Design-Prozess beginnt mit der Verabschiedung der wesentlichen visuellen Elemente und ist der Prozess, der die Geschichte eines Unternehmens im Sinne von Marketing und Online-/Offline-Präsenz erst richtig zum Leben erweckt. Hier erwachen der Name, die Symbole und das Logo des Unternehmens zum Leben, stechen hervor und dienen als aufmerksamkeitsstarke Geschäfts- und Marketingressourcen.
- Markenversprechen: Das Versprechen einer Marke besteht darin, wie das Publikum wahrnimmt, was die Produkte bieten und was der Kunde erwartet. Auch das ist wichtig: Wenn Ihre Kunden die Marke als vertrauenswürdiges Unternehmen mit hervorragendem Preis-Leistungs-Verhältnis betrachten, kann dies Ihnen bei der Entwicklung effektiverer Marketingstrategien helfen.
Der Branding-Designprozess:
Aufdeckung des Markenidentitätsdesignprozesses
Onboarding für Sie, den Kunden
Um den Markenidentitätsprozess in Gang zu bringen, müssen Designer das Unternehmen kennen und verstehen.
In diesem Schritt geht es darum, die Persönlichkeit des Unternehmens zu verstehen und das Image zu bestimmen, das es seinen potenziellen Kunden vermitteln möchte. Sind sie lustig? Geeky? Schlau? Es ist wichtig, diesen Schritt zu verstehen, da er ein entscheidender Teil der Erstellung des Gesamtdesigns und der Geschichte der Marke, der Beurteilung der richtigen Erzählung, der Farbpsychologie und mehr ist.
Für Markendesigner ist es wichtig, so viele Informationen wie möglich über ihren neuen Kunden und ihre Marke zu sammeln. Diese Experten müssen ein Gefühl für die Marke bekommen, indem sie den Eigentümer und einige Unternehmensleiter treffen und deren aktuelle Markenwerte, Social-Media-Konten, Produkte, Websites, Dienstleistungen usw. bewerten.
Abschließend werden beide Seiten eine weitere wichtige Frage besprechen: das Projektbudget.
Beantwortung von Design-Briefings
Um die richtigen Markenprinzipien einzuhalten, sollten Designer die Ecken und Winkel der Unternehmensidentität erkunden, um eine Markenstrategie zu entwickeln, die die Kunden anspricht.
Dieser Schritt hilft dabei, die richtige Grundlage für die Kommunikation mit der Zielgruppe zu schaffen, die wichtigsten Designformate zu definieren und die Liste der am besten geeigneten digitalen Marketingkanäle einzugrenzen.
Der beste Weg, dies zu erreichen, wären einfache, aber effektive Fragebögen. Beim ersten kann es um den Zielmarkt der Organisation gehen; Beim zweiten könnte es um den Zweck des Unternehmens gehen, die Werte usw.
Recherche durchführen
Der nächste Schritt wäre die Untersuchung Ihrer Konkurrenten und Ihres Marktes, um herauszufinden, wo Ihre Marke konkurrieren muss.
Wenn Sie wissen, wie der Markt aussieht, können Sie eine vergleichende Analyse erstellen und möglicherweise vermeiden, das Branding anderer nachzuahmen. Sie erhalten außerdem ein besseres Verständnis für verschiedene Unternehmen im gleichen Marktumfeld und können sehen, wie sich deren Ideen mit Ihren vergleichen lassen.
Forschung ermöglicht es Ihnen auch, Taktiken und Strategien zu kopieren und zu verbessern, die bei anderen Marken erfolgreich funktioniert haben.
Die Bedeutung von Farben
Ohne die richtigen Farben gibt es kein erfolgreiches und effektives Startup-Branding. Die Farben, die Sie wählen, können über Erfolg oder Misserfolg Ihrer Marke entscheiden. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, dass Stakeholder, Unternehmensleiter und Markenexperten in dieser Angelegenheit ein Mitspracherecht haben und sich für etwas entscheiden, das dem Unternehmen am besten dient.
Moodboards sind ein guter Einstieg, da die Sammlungen von Typografie, Farbmustern und Designbeispielen dabei helfen können, den richtigen Branding-Weg für das Unternehmen zu finden.
Was die Farben angeht, besteht eine gute Farbpalette normalerweise aus sechs Farben mit einer Mischung aus dunklen, mittleren und hellen Tönen. Ideal sind auch sechs Farbfelder, wobei die sechs Farben häufig in die Kategorien „Akzent“ und „Dominanz“ unterteilt werden.
Indem Sie die Farbpalette definieren und die Farbfelder nebeneinander platzieren, können Sie am besten sehen, wie die verschiedenen Farben zusammenwirken.
Visuelle Elemente ansprechen
Beim Markendesign geht es nicht nur um die Erstellung eines Logos. Es umfasst ein breiteres Spektrum, einschließlich Typografie, Formen, Symbole und Zeichen. Diese visuellen Elemente sorgen für den Zusammenhalt auf verschiedenen Plattformen wie Websites und sozialen Medien.
Symbole, Formen, Texturen, Muster und Linien sind unterstützende Elemente im Branding-Designprozess. Sie ergänzen Text und andere Dimensionen, um eine einheitliche Markenidentität zu schaffen.
Bereiten Sie die Branding-Konzepte vor
Sobald die Farben ausgewählt und die Recherche abgeschlossen ist, können Firmeninhaber und Designer mit dem nächsten Schritt fortfahren, nämlich der Ausarbeitung von Markenkonzepten.
Nutzen Sie alles, was Sie bisher vereinbart haben, und lassen Sie das Designteam Testkonzepte wie Banner, Social-Media-Grafiken, Visitenkarten und Werbetafeln entwickeln. Der Hauptzweck besteht darin, Testkonzepte zu erstellen, um das endgültige Design mitzugestalten.
Überprüfen und genehmigen Sie den Entwurf
Der Überprüfungs- und Genehmigungsprozess kann langwierig werden, weshalb es umso wichtiger ist, den gesamten Prozess zu rationalisieren.
Im Falle eines gesamten Markendesignprozesses müssen zahlreiche Elemente überprüft werden, z. B. Typografiebeispiele, verschiedene Farbpaletten, Logovariationen und andere Konzepte. Um dies für beide Seiten einfacher zu machen, nutzen Designer oft Proofing-Software, um den Prozess zu rationalisieren und so ein ausgewogenes System für Genehmigungen zu schaffen.
Finalisierung und Übertragung genehmigter Vermögenswerte
Wenn die Genehmigungsprozesse endgültig abgeschlossen sind, wird das Designteam damit beauftragt, den Styleguide des Unternehmens fertigzustellen.
Ein Styleguide ist unerlässlich, um nach der Übergabe der endgültigen Dateien ein einheitliches Branding sicherzustellen. Es umfasst alle Designmerkmale in einem umfassenden Dokument. Dadurch wird sichergestellt, dass die Markenkonsistenz auch in Zukunft gewahrt bleibt. Das heißt, wenn andere Designer das Projekt übernehmen, haben sie Zugriff auf bereits genehmigte Farbpaletten, Logo-Variationen, Texturen, Moodboards, Typografie und alles andere für die Erstellung von Markenmarketing Materialien.
Im letzten Schritt erfolgt auch die Übertragung aller freigegebenen Designdateien an das Unternehmen. Dies kann effizient durchgeführt werden, indem ein Hauptordner erstellt und Dateien für einen einfachen Zugriff in Unterordnern organisiert werden. Zur Wartung und Weitergabe von Projektdateien wird eine kontinuierliche Online-Prüfung empfohlen, da sich Markendesign und Richtlinien im Laufe der Zeit weiterentwickeln und Aktualisierungen von Logos, Farben und anderen visuellen Elementen erforderlich machen.
Branding-Designprozess: Best Practices
Bevor wir zum Schluss kommen, hier einige Tipps, um den Prozess für Designer und Kunden effizienter zu gestalten.
- Zusammenarbeit: Zusammenarbeit ist unerlässlich, da sie den Prozess beschleunigt und potenzielle Fehler und Fehlbezeichnungen reduziert.
- Iterieren: Sowohl Designer als auch Kunden müssen wissen, dass es mehrere Überprüfungs- und Genehmigungsrunden geben wird, da der Markenbildungsprozess die Überarbeitung und Verfeinerung verschiedener Ideen auf der Grundlage von Erkenntnissen und Feedback beinhaltet. Feedback kann von potenziellen Kunden und Stakeholdern kommen und die notwendigen Anpassungen vornehmen, um das Potenzial zukünftiger Marketingkampagnen zu verbessern.
- Tests: Benutzertests sind ebenfalls von entscheidender Bedeutung, bevor Branding-Assets eingeführt werden. Durch die Durchführung von Benutzertests können Designer und Kunden besser verstehen, wie effektiv die Marke ihre Kernwerte den Kunden kommuniziert.
- Flexibilität: Während Konsistenz für die Wahrung der Markenidentität von entscheidender Bedeutung ist, ist die Anpassung an Markt- oder Markenstrategieänderungen unerlässlich. Design sollte sich parallel zur Marke weiterentwickeln, um relevant und wettbewerbsfähig zu bleiben. Durch Flexibilität und Offenheit für Innovationen können Marken Wachstums- und Anpassungschancen nutzen. Ganz gleich, ob Sie auf veränderte Verbraucherpräferenzen reagieren oder neue Designtrends aufgreifen: Flexibilität stellt sicher, dass die Marke dynamisch bleibt und auf Veränderungen reagiert.
- Dokumentieren: Designer sollten daran erinnert werden, alles zu dokumentieren. Wie bereits erwähnt, wird dies dazu beitragen, die Konsistenz aufrechtzuerhalten und zukünftige Designprojekte zu unterstützen. Detaillierte Aufzeichnungen zu Designentscheidungen, Feedback und verschiedenen Designvarianten stellen sicher, dass während des Designprozesses alle auf dem gleichen Stand sind. Darüber hinaus ist eine gründliche Dokumentation von entscheidender Bedeutung, um Verantwortlichkeit und Transparenz zu gewährleisten, und kann bei Bedarf eine hervorragende Grundlage für potenzielle Neugestaltungen und Rebranding-Projekte sein.
- Bleiben Sie auf dem Laufenden: Da sich Technologie- und Designtrends ständig ändern und weiterentwickeln, müssen Marken auf dem Laufenden bleiben, um kontinuierlich relevant zu sein. Durch die konstante Überwachung dieser Fortschritte und Trends können Marken beurteilen, ob ihre visuelle Identität immer noch mit der Konkurrenz und dem Markt mithalten kann. Das bedeutet nicht unbedingt, dass sich Marken von Zeit zu Zeit neu erfinden müssen. Stattdessen bedeutet es, neue Designtools einzuführen und die neuesten Trends in Marketingressourcen zu integrieren und so weiter.
Branding kompakt!
Der richtige Markendesignprozess ist entscheidend, um bei Ihrer Zielgruppe den richtigen Eindruck zu hinterlassen.
Von der Auswahl der richtigen Farben und Schriftarten bis hin zur richtigen Botschaft: Mehrere Aspekte des Branding-Designprozesses scheinen auf den ersten Blick keine wesentlichen Faktoren zu sein, spielen aber eine große Rolle dabei, wie Ihre potenziellen Kunden Ihr Unternehmen wahrnehmen.
Der Prozess zur Gestaltung der Markenidentität sollte wie jedes andere wichtige Element Ihres Unternehmens angegangen werden. Um mit dem Endergebnis 100 % zufrieden zu sein, sollte die nötige Vorarbeit geleistet werden, einschließlich Marktforschung, Farbforschung, Ausfüllen von Fragebögen, Durchführung von Kundentests und Überprüfung mehrerer grober Designkonzepte.